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Seit 1678.

Bewährtes erhalten und zu Neuem verbinden.

Schon im 13. Jahrhundert wurde eine Hube (ein Bauernhof) am Glanz erwähnt, auf 750 Meter Seehöhe. Im Jahr 1678 übernimmt sie ein gewisser "Bartlmä". Nach ihm wird sie seither Bartlbauerhof genannt.

1827 ersteigerte Josef Madritsch den Hof um 451 Gulden und wurde damit neuer Lehensnehmer, das heißt, er erwarb das vererbliche Nutzungsrecht an diesem Hof.

1884 Der erste freie Bauer und Eigentümer wurde sein Enkel Heinrich Madritsch.

1955 errichteten Josef und Erna Madritsch ein Auszugshaus mit einer kleinen Gastwirtschaft und Zimmervermietung.

1992: Die nächste Generation, Josef und Marlene Madritsch, haben einen Zubau mit Ferienwohnungen errichtet und viel in Technik investiert, in den ersten Traktor, Auto, Säge, Gerätschaften. Ihre Hobbies waren Schnitzen, Drechseln, Singen, Malerei. Das künstlerische Erbe zeigt sich übrigens bei einigen Familienmitgliedern. Josef Madritsch, der "Alpenkönig", hatte viel handwerkliches Können und eine Liebe zur Fliegerei.

2004 wurde Waltraud Pötscher-Madritsch als erste Frau die Besitzerin des Hofs. Mittlerweile hat sie ihn an ihre Tochter Marlies übergeben. Deren Söhne Jakob und Valentin sind bereits die achte Generation der Familie am Hof.

Im Jahr 1995, mit dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union, wurde auf Biolandwirtschaft umgestellt. 1999 kam die Melkanlage dazu,  2010 eine moderne Hackschnitzelheizung mit einer Solaranlage für Warmwasser. 

2016 wurde der Betrieb auf Heumilch umgestellt, ein weiterer Qualitätszuwachs, und dafür eine Heutrocknungsanlage gebaut. Die Milch wird seither in der Biokäserei Kaslabn in Radenthein zu Biokäse veredelt. 2020 wurde eine Photovoltaik-Anlage installiert.

Die Liebe zu den Haustieren, zur Natur, die Nachhaltigkeit und Selbstversorgung haben immer eine große Rolle gespielt. Die eigene Quelle, der große Hausgarten für Gemüse und Kräuter, die Streuobstwiesen, auch mit alten Sorten.

Es ist immer wieder eine große Herausforderung, das Bewährte zu erhalten und mit dem Neuen zu verbinden, zum Beispiel die Gebäude stilgerecht zu renovieren, die alten Gerätschaften zu bewahren, viele davon hängen gut sichtbar auf der Hauswand, und den Fortschritt mit Augenmaß mitzutragen, es gibt immer viel zu überlegen und zu tun. Jede Generation hat ihren Beitrag geleistet. Mehr darüber findet sich in unserer Haus-Chronik aus dem Jahr 2017.

Die Arbeit vertreibt 3 Übel: Die Langeweile, die Laster und die Not.